6.10.1798geboren in Wasserthaleben (heute: Thüringen) als 5. Kind von 13,
Vater: Johann Gottlieb Zahn, daselbst Pfarrer an der evangelisch-lutherischen Kirche in 3. Generation in Folge,
Mutter: Anna geb. Koch

1815Jurastudium in Jena
1822Theologiestudium in Berlin, Aufnahme bei Baron v. Kottwitz
1823Reise mit v. Kottwitz nach Schlesien
1825wendet sich der Lehrerbildung zu

1825 – 27Lehrer am Schullehrerseminar in Weißenfels

1.7.1827Heirat mit Anna Schlatter (Tochter der Anna Schlatter-Bernet
aus St. Gallen)

1827anonyme Streitschrift „Dinter und seine Schulleiterbibel“

1827 – 32Direktor d,von Fletscherschen Seminars Dresden
(Kuratoren: Graf v. Einsiedel, Graf Dohna)

1830Hrg. „Das Reich Gottes auf Erden“ für Lehrer, fortgeschrittene Schüler und zum Selbststudium, Handbuch zur biblischen Kirchengeschichte
„Passionsbüchlein“ zum Besten der Taubstummen

1831„Biblische Geschichte nebst Denkwürdigkeitenaus der Kirchengeschichte  – Geschichte des Reiches Gottes“(Bd.I)

1832Amtseintritt in Moers als Direktor des Königlich Preußischen Lehrerseminars in Moers (als Nachfolger d. Gründungsdirektors Adolf Diesterweg)
Gründung d. Rheinischen Schulbuchhandlung „Biblische Historien“ nach d.Kirchenjahr geordnet, mit Lehren, Bibelversen u. Liedern versehen, (später zus. 40 Abbildungen)

1834Eingabe a.d.Preußische Regierung, die Notwendigkeit von Präparanden-Anstalten betreffend. Weitere Eingaben: 1833, 1841
„Das Reich Gottes auf Erden“, Teil II (Harmonie d. Evangelien)

1835Eröffnung einer eigenen Druckerei

1836Gründung einer Präparanden-Anstalt auf privater Grundlage

1837„Lehrer-Spiegel“ zu Ehren von Dr. Harnisch
Erwerb d. Gutes Fild bei Moers (190 Morgen)

1838„Wegweiser für Bibelleser“
Gründung einer „Freien Konferenz“ mit Pastor Bräken, Neukirchen
Gründung einer Taubstummenanstalt
Schulkalender, Gesangbuch, Katechismus f.d.Unterricht
Martin-Luther-Handbuch 2. Teil

1841Grundsteinlegung und Bau d. Erziehungshauses 1 auf Gut Fild

1843Einsturz d. 2. Erziehungshauses während der Bauphase

1844Schulchronik 1. Jahrg. (hrgg. bis 1854)
„Vom Kirchenliede“
Gründung der „Filder Lehrerkonferenz“
Bibelkonferenz in Ruhrort

184525 Jahre Lehrerseminar in Moers, Jubelfeier
Beginn d. öffentlichen Eingreifens i.d.Schulpolitik,
Eingaben an Minister Eichhorn
Denkschrift: „Ein Wort über die Leitung des Volkschulwesens“
(veröfftl. i.d. Schulchronik 1845). Dies gilt als erstes Beispiel
i.d. Schul- u. Kirchengeschichte, das Ansprüche d. Volkschul-Lehrerstandes formuliert
Gutachten d. Preußischen Schulverwaltung,
Rechtfertigung d. F.L.Zahn

1846Erscheinen d. 1. Ausgabe der „Dorfchronik“ (bis 1885),
später auch genannt „Der Grafschafter“ gilt als eine Vorgänger -Zeitschrift d. heutigen Rheinischen Post

1848Teilnahme a.d. Lehrerversammlung in St. Goar
Denkschrift: In Sachen des Volkschulwesens
Gründung des „Vereins evangelischer Lehrer- und Schulfreunde“
(Zweck: freie Konferenztätigkeit)

1849Teilnahme am Ev. Kirchentag in Wittenberg

1850Teilnahme am Ev. Kirchentag in Stuttgart
Hrg. „Filder Bibelkalender“

1852Silberhochzeit (Anna u. Franz Ludwig haben 11 Kinder,
davon erreichen 8 das Erwachsenenalter)

1853Besuch d. Preußischen Königs, Friedrich Wilhelm VI,
im Lehrerseminar und auf Gut Fild bei F.L.Zahn.
Er erteilt die Erlaubnis zur Gründung eines privaten Familienfriedhofs auf dem Gelände des Gutes Fild

Tod von Anna Schlatter

1854 Einstellung d. Schulchronik

1855Heirat mit Josefine Trip

1857Niederlegung d. Amtes als Direktor d. Preußischen Lehrerseminars Moers, Übernahme des Amtes als Schulpfleger

1858Gründung „Evangelisches Schulbatt f. Rheinland u. Westfalen“

1861Reise nach Berlin

1870Besuch d. Elsass im Krieg

1880 – 83stellt d. Waisenberg zur Gründung der „Rettungsanstalt Elim“
zur Verfügung

1882 50jähriges Dienstjubiläum, Festrede von F.W.Dörpfeld

1885Beendigung d. Mitarbeit a.d. Dorfchronik

1887Schließung d. „Filder Erziehungsanstalten“, Krankheiten
Tod von Josefine Trip

20.03.1890 Todestag von Franz Ludwig Zahn

Beerdigung auf dem Zahn´schen Familienfriedhof auf dem Gelände des Gutes Fild